Was ist rocktpapas Eltern-Journal?

Letzte Woche habe ich angfangen, meine Twitter-Follower mit rocktpapas Eltern-Journal zu beglücken. Ich hoffe, dass es niemanden stört - mein Followerstand ist jedenfalls nicht zurück gegangen. Ich hoffe im Gegenteil, dass das Journal ab und zu mal von Interesse sein kann.


Was ist rocktpapas Eltern-Journal? Die Plattform, auf der es entsteht, heißt paper.li. Kurz gesagt ist es ein Aggregator für Tweets, also ein Sammel-tool, das im Prinzip jeder Twitterat einrichten kann. Es basiert auf Suchbegriffen, einer Twitter-Liste oder einem Hashtag. Eine Facebook-Suche ist als Quelle ebenfalls möglich, klappt aber im wirklichen Leben nicht.

Es erfordert ein ein wenig Fingerspitzengefühl, um die richtigen Suchparameter zu treffen. Im Eltern-Journal werden vermutlich immer wieder Stories von "Kinzern-Töchtern" auftauchen. Leider kann man nicht händisch korrigieren, was die paper.li-Suchbots täglich ausspucken. Man kann nur die Suchparameter eingrenzen, und sieht dann in den folgenden Tagen die Ergebnisse.

Mittlerweile bin ich richtig zufrieden mit den Ergebnissen. Die Ausgabe vom Montag, den 28.3.2011 etwa ist eine enrstzunehmende Zeitung zum Thema Eltern, Kinder und Erziehung. Ich schau selber immer wieder rein, und ich hoffe, dass es anderen ähnlich geht.

Ich höre aber schon das Zähneknirschen bei den etablierten Medien, die hier noch einmal mehr ihre Felle wegschwimmen sehen könnten. Dabei glaube ich ganz im Gegenteil, dass gerade diese hiervon profitieren: sie sind die Lieferanten der News, die hier einfließen. Ein paper.li mit News auf Bild und Zeit ist eine Werbung für diese Blätter, welche Klickraten erhöht und Neuleser zieht. Den Verlagen steht es ja auch frei, ihre eigenen paper.lis zur Promotion ihrer Titel zu machen. Irgendwann werden da nämlich auch bezahlte Inhalte - vulgo Werbung - auftauchen, an denen die Urheber verdienen. Paper.li alleine (oder vielmehr die Schweizer Macher von SmallRivers) können nicht auf Dauer alle Einnahmen für sich behalten, sonst züchten sie ihre eigene Konkurrenz heran, die ihre User am Einkommen teilhaben lässt.

Ich verdiene natürlich null komma nada an rocktpapas Eltern-Journal, und ich vermute auch sonst macht es kein Geld für irgendwen außer dem Internetprovider. Das ist OK so. Wichtiger ist mir, dass es ein nützliches Medium ist, das den Eltern und Familien auf Twitter was bringt.

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