10 kreative Minuten mit meiner Tochter

Ich liebe die neuen Weckzeiten im Gymnasium. Ohne Scheiß - seit der Erstgeborene um 6:15 aufstehen muss (und ich mit ihm) haben seine kleine Schwester und ich eine neue Tradition: Zehn Minuten lang, nachdem Bruder und Mutter aus dem Haus sind und bevor wir zum Kindergarten müssen, setzen wir uns an den Wohnzimmertisch und sind künstlerisch tätig.
Die Prinzessin ist nämlich eine große Künstlerin (sowie eine Sängerin, Tänzerin und Poetin). Ich bin Musiker und Autor, und obwohl es mir schwer fällt einen Satz geradeaus zu texten, wenn meine Wirbelwinddame um mich herum schwirrt, fällt mir die Musik um so leichter.
Kreativ: Bild "Person winkt Freund"
"Person winkt Freund, der in der Kirche ist II"
 - ein Bild aus einer Serie

Unser künstlerischer Output ist beachtlich: sie wie ich arbeiten gerne an unserer Kunst, und es macht um so mehr Spaß wenn wir einander Feedback geben können. Ich lobe ihre Sorgfalt und die narrative Konsequenz ihrer Bilder (warum zum Beispiel die "Person" kein Gesicht hat - man sieht sie von hinten.). Sie schätzt die Ausdruckskraft meiner Musik ("das ist so traurig" - "schönes Lied").

Es ist ein Moment, den wir nicht geplant hatten - die Lücke im ansonsten vollen Tagesplan hatte sich einfach so aufgetan. Aber ich glaube, dass es eine von den kleinen Dingen ist, die man seinen Kindern schenken kann, die wirklich viel dazu beitragen. dass sie ihre Kreativität begreifen und üben. Vielleicht wird die Prinzessin mal eine erfolgreiche Start-Up-Gründerin, vielleicht eine brotlose Künstlerin. Das ist mir egal. Aber solange sie den gleichen Spaß hat, ihren Kindern die Kunst nahe zu bringen, hat sie etwas richtig gemacht.

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